Design: Die digitale DNA in Museums
Wolfgang Bernecker • 15. Juli 2019
Die digitale DNA ist eine Metapher. Sie steht für Grundbausteine, die zusammen einen Teile der Identität bilden. Sie steht für ein System, das wächst. Die Grundinformation bleibt erhalten und ist trotzdem immer im Umbruch. Es beginnt klein, wächst und bietet auch die Basis für stetige Erneuerung. So müssen digitale Systeme und Konzepte heute betrachtet werden. Hier einige Gedanken rund um unser Spezialgebiet.
Nachhaltige digitale Lösungen brauchen eine Strategie und geplanten Weg. Die Realisierung kann ohne Probleme in kleinen Schritten erfolgen. Dabei ist die Reihenfolge der Schritte nicht vorgegeben. Der obige Weg ist daher nur ein Beispiel.
Lösung: Digitale DNA
Storytelling ist Ausgangspunkt für Strategien und Piloten, um digitale Tools erfolgreich einzubetten.
Prinzipien der Natur als Leitbild zu nehmen hilft häufig. Die DNA besteht aus nur wenigen Grundbausteinen, aber schon die erste Zelle enthält Informationen und Baupläne für die Zukunft. Selbst kleine digitale Lösungen produzieren vom Tag 1 Daten zur Nutzung. Eine implemen-tierte Lösung ist daher nicht fertig, sondern entspricht eher einem Samenkorn, welches wächst und sich entwickelt. Mit der Zunahme von Daten erhöht sich das Verständnis zur Effizienz aller Aspekte des Museums. Damit gibt es permanent neue Ansätze den Betrieb auch effizienter auszurichten. Dies ist Grundlage unserer Designphilosophie. Gut für den Menschen und gut für den Planeten.
Human Centric Design
Die Digitalisierung und Vernetzung von Geräten rund um das Internet der Dinge (IoT) ist hochspannend. „Game-Changer“ wird das Thema aber im einfachen Umgang mit verschiedenen Zielgruppen und Perspektiven. Dies setzt direkt an der Aufgabe von Museen an und bietet neue Lösungen für das Storytelling. Fraglos sind wir Menschen Individuen mit unterschiedlichen Zugängen in der Wahrnehmung und Emotionalität.
Und ein Exponat ist in der Lage viele Geschichten zu erzählen. Mit der neuen Flexibilität im digitalen Storytelling mit Perspektiven und Zielgruppen zu agieren, erhöht sich die Gestaltungsmöglichkeit des Ausstellungsdesigners. Vor allem proaktiv kann er nun auf Individuen, Familien und Gruppen eingehen und damit das Eintauchen in die Themenwelt deutlich erhöhen. Proportional erhöht sich damit auch die Wirkung der eigenen Botschaft.
Aktuell ist dieser Aspekt des Human Centric Designs unser Lieblings-thema. Bereits viele der Bedenken können mit guten Lösungsansätzen positiv beantwortet werden. Hier liegt unserer Ansicht nach der Schlüssel für die Erfüllung hoher inhaltlicher Erwartungshaltungen an Museen.
Efficient Design
Es ist die große Herausforderung dieser Jahrzehnte Menschen und Planeten in Einklang zu bringen, um eine positive Koexistenz mit unserer Umwelt zu ermöglichen. Gesellschaft-lichen Mut zu beweisen und sich dem „Weiter-so“ entgegenzustellen ist zentrale Aufgabe auch oder gerade für Museen.
Al Gore hat in seiner vielbeachteten „Eine unbequeme Wahrheit“ auf Technologie als mögliche Lösung hingewiesen. Einige Themen erscheinen uns besonders wichtig:
#1 Unnötigen Betrieb erkennen und reduzieren
#2 Rechnen im „Total Cost of Ownership“
#3 Reduce, Reuse, Recycle
#4 Digitale DNA
Gerne diskutieren wir mit Ihnen, wie diese Themen implementiert werden können.

Der folgende Artikel beschäftigt sich mit Status und Entwicklung von Echtzeitsimulationen im Bauhandwerk. Hier hat die Technik in den letzten Jahren so rasante Fortschritte gemacht, dass die Zeit reif ist, für innovativ orientierte Handwerksunternehmen, diese Technik einzusetzen. Dies trägt dazu bei, in der kommenden Konjunkturkrise, mit einer stärkeren Orientierung am Kundenwunsch aufzutreten und vor allem Kunden die Verunsicherung zu nehmen und Vertrauen zu schaffen. Damit wird Echtzeitsimulation eine tragende Säule in der Krisenbewältigung.

Wir finden heute drei Motivationen für gutes Licht – Ästhetik, Energieeffizienz und menschliche Bedürfnisse. Orientiert man sich am erreichbaren Optimum, ist dynamisches Licht in allen drei Anforderungen die logische Konsequenz. Unter dem Stichwort „menschlichT“ haben wir die technischen Grenzen für Ästhetik und menschliche Bedürfnisse verschoben und in den letzten Wochen mehrfach berichtet, z.B. hier. Wie sieht es aber mit dynamischem Licht und Energieeffizienz aus?

It is refreshing to see that the lighting industry, under the heading of “Human Centric Lighting”, is trying to turn the new possibilities of technology into real quality for people. It turns out that the term “Human Centric Lighting” is used for a very wide range of applications. A comparison between quality levels is hardly possible and by no means fair. The often cited “apples and pears”. The purpose of this blog is to provide interested end users with approaches to separating the “wheat from the chaff”. This increases the chance to meet expectations.

Es ist erfrischend zu sehen, dass die Lichtbranche, unter dem Stichwort „Human Centric Lighting“ versucht, die neuen Möglichkeiten der Technologie in echte Qualität für Menschen zu überführen. Doch es zeigt sich, dass der Begriff Human-Centric Lighting für eine Bandbreite an Anwendungen genutzt wird. Ein Vergleich zwischen den Qualitätsniveaus ist kaum möglich und keinesfalls gerecht. Die oft zitierten Äpfel und Birnen. Dieser Blog hat das Ziel dem interessierten Endkunden Ansätze zu bieten, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Dies erhöht die Chance, Erwartungen erfüllt zu bekommen.

Die LED hat der Branche eine Masse an Vorteilen gebracht. Während Energieeffizienz und Langlebigkeit den Markt schnell eroberten - oft mit schlechter Lichtqualität - erfreut die Technologie den Lichtdesigner mit drei anderen Eigenschaften. Sie ist klein, gerichtet und einfach, ohne Nachteile in der Alterung, anzusteuern. Um wirklich energieeffizient zu sein, sollte künstliches Licht das Tageslicht ergänzen. Da das Tageslicht sich permanent verändert, sollte das Kunstlicht ebenfalls dynamisch sein, um das benötigte Licht für die Sehaufgabe sicherzustellen. Gehen wir eine Stufe darüber hinaus, dann ist der Mensch nicht nur in seinen Sehaufgaben, sondern auch in seinen emotionalen, biologischen und psychologischen Bedürfnissen zu unterstützen. Heute ist nachgewiesen, dass dynamisches, am Tageslicht orientiertes Licht höchst wirksam ist. So wird Beleuchtung wirklich effizient. Final bringt diese Art des Denkens auch einen Vorteil, wenn es um Exponate geht - ganz egal, ob diese im Schaufenster oder in einer Galerie stehen. Objekte offenbaren unterschiedliche Facetten und wirken im Morgenlicht anders als im zenitlastigen Mittagslicht. Für viele Objekte und Szenarien, sowie für die menschliche Aufmerksamkeit ist dynamisches Licht häufig von Vorteil.

Vom guten Licht zur einfachen Steuerung und Softwarelösung. In unseren vorherigen Blogeinträgen haben wir das Warum und Wieso es dynamisches Licht braucht ausführlich geschildert. Jetzt geht es um das greifbare Resultat und das fehlende Baustein am Markt. Hier einige Gedanken, Ideen und Material rund um die Lösung.