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Digitale Technologien in Museen

Wolfgang Bernecker, Sascha Lorenz • Feb. 08, 2019

 Rückkehr der Einfachheit und neue Gestaltungsfreiheiten für Designer

Infotainment als Mischung zwischen Entertainment und Information ist heute als Disziplin selbstverständlich geworden. Im Gegensatz zu Computern ist unser Gehirn nicht auf Daten, sondern auf Zusammenhänge und Muster spezialisiert. Geschichten sind die Rohstoffe des 21. Jahrhunderts, zumindest, wenn man Kjetil Nordström und Jonas Ridderstrâle glauben darf. Und Museen sind ideale Standorte um voranzugehen und die Kunst des Erzählens in allen wertvollen Formen vorzuleben. Durch die digitalen Hilfsmittel, lässt sich dies innerhalb vernünftiger Budgets umsetzen. So bietet die Digitalisierung Museen eine Chance, für Ihre eigenen Besucher einen Mehrwert zu generieren. Gleichzeitig dienen Museen als Experimentierfeld und Inspiration für den Nutzen digitaler Tools in der Vermittlung. Mit MusOS versuchen contexagon und FutureACT Gestaltern und Designern neuen und kreativen Freiraum zu geben.


Bild 1: Digitale Tools helfen zunehmend, die Geschichten hinter dem Exponat erlebbar zu machen, ohne das authentische Erlebnis zu zerstören. Hochwertige, neue Betriebssysteme für Museen geben neue Gestaltungsfreiheit, sind einfach zu bedienen und entlasten – vor allem von Diskussionen rund um technologische Details und Schnittstellen. Foto: mali mäder, Pexels Liscence

Heutige Problemfelder

Ein Museum oder eine Ausstellung – im Gegensatz zu einem wissenschaftlichen Institut oder ein Atelier - muss das Ziel haben, die Erwartungen der Besucher zufrieden zu stellen – oder besser: zu übertreffen. Die Menschen, die heute durch die Museen ziehen, haben dabei eine enorme Bandbreite an Erwartungen. Nur etwa jeder dritte Museumsbesucher ist thematisch fixiert und erwartet spezifische Expertise im Fachgebiet des Museums. Viele Menschen suchen generelle Inspiration und Unterhaltung. Die Balance zu finden, zwischen Entertainment und Information, ist, ohne Frage, nicht einfach.

Diese Balance wird weiter erschwert. Selbst die kleinsten Museen und deren Exponate können viele Geschichten erzählen. Ein durchschnittlicher Besucher ist nicht in der Lage - und zumeist auch nicht gewillt - die Energie, zur Aufnahme aller Informationen, zu investieren. Vielmals wird beobachtet, dass ein Besucher sich an zwei bis drei Stationen lange aufhält. Dann aber, und gerade zum Ende des Besuchs, werden die Schritte schneller. Die Aufmerksamkeitsspanne schwindet. Eindrücke werden nur noch im Vorübergehen mitgenommen.

Als Gegenbewegung haben sich multimediale Effekte, inspiriert durch unsere Marketing-Welt, etabliert. Eine Menge an Eindrücken wird dabei in einen kurzen Spot verpackt und durch Musik, Bildwelt, Symbolismus verankert. Diese kompakte Form der Informationsvermittlung überbordet alle Sinne. Er funktioniert in der Werbewelt durch Wiederholungen – oftmals abseits des Bewussten. Tiefe, Werte und Visionen gehen verloren. Gerade hier sollte es Qualitätsmerkmal jedes Museums sein, Geschichten als kleine Reisen für Ihre Besucher zu verstehen. Diese vom Onboarding bis zur Landung, als erinnerungswürdiges Ereignis, zu gestalten, ist Aufgabe für jedes Museum. Humane Reisebedingungen werden dabei vorausgesetzt. Jeder Effekt und Wahl des Mediums hat Sinn im jeweiligen Augenblick.

Digitalisierung als Lösungsansatz

Um viele der obigen Themen zu lösen, benötigt es häufig nur eine Reihe gut ausgebildeter Guides mit Passion für die Geschichten im Museum. Idealerweise sind diese psychologisch und pädagogisch hervorragend ausgebildet, um alle Zielgruppen individuell in den Bann des Themas zu ziehen. Leider ist eine flächendeckende Verfügbarkeit dieser Experten nur selten mit dem Budget vereinbar. Da dies vor allem hohe laufende Kosten aufwirft, ist, für diese Lösung, eine Förderung oder ein Sponsor selten realisierbar. Die kommenden Ansätze zeigen sinnvolle, digitale Lösungsansätze. Oft sind diese eine bessere Kosten-Nutzen Alternative und lassen sich leichter finanzieren. Geschickt umgesetzt, werden die laufenden Kosten kaum belastet.

Eine digitale Welt hinter dem realen, authentischen Exponat hat den großen Vorteil der Unendlichkeit. Im Gegensatz zu einer Schautafel, einer einzelnen Infografik oder einer Installation kann in dieser Welt eine Bandbreite an Geschichten hinterlegt werden. Tiefe, Anzahl und Form der Medien und Verknüpfungen sind nicht begrenzt. Zudem begrüßt die digitale Welt jegliche Form der Interaktion. Der Standpunkt von Exponat und jeweiligen Besucher im Museum zu kennen, hilft enorm, um die Zuspielung von Informationen zu optimieren.
Bild 2: Der digitale Raum gibt die Chance die Bandbreite an Geschichten zu einem Exponat, die Bedürfnisse der Zielgruppen und die Vielfalt an möglichen Medien und Technologien zur Ansprache der Sinne aufzunehmen und zu ordnen. Grafik FutureACT
Der große digitale Raum befreit aber nicht von der Aufgabe der Gestaltung, Wertung und Priorisierung der Daten und Geschichten. Hilfestellung bietet dabei die gewünschte Persönlichkeit und der Charakter eines Hauses. Diese leben vom gelebter Wertigkeit. Leitmotive des Museums dienen damit auch in der digitalen Aufbereitung als Kompass.

Aufbauend auf dieser digitalen Unendlichkeit und ausgestattet mit Leitlinien, entsteht der Raum um den Besuch, auf individuelle Interessen und Bedürfnisse, zu optimieren. Dabei gibt es eine Reihe von Methoden, die eine Planung erleichtern. Eine Klassifizierung der Besucher macht es einfacher. Die limbischen Zielgruppen, wie Dr. Häusel diese definiert hat, scheinen ein guter, möglicher und emotionaler Startpunkt. Alternative Systeme existieren zur Genüge. Übergeordnetes Ziel ist es, einen Zugang zu finden um Besucher tiefer in die Materie zu ziehen. Die verlebte Zeit ist ein möglicher Indikator für die Begeisterung. Clevere Algorithmen können die Aspekte eines Museums erkennen, welche die Wahrscheinlichkeit einer Bindung erhöhen. Variablen, wie Vorbesuche, eingebauter Zufall oder aktuelle Begleitung im Museum, können dabei nach Wahl berücksichtigt und in Stärke gewichtet werden.

Neben den bevorzugten Aspekten eines Exponats wird es aber auch wichtig, die sinnliche Wahrnehmung zu optimieren. Die Nutzung verschiedener Medien ist heute Alltag. Es wird die kommenden Jahre darum gehen, der zeitlichen Beliebigkeit der Darstellung Sinn zu geben - abhängig von Situation, Publikum und Zeit. Neben angeborenen, aber individuell unterschiedlichen Stärken der Wahrnehmung, nimmt die persönliche Historie eine wichtige Bedeutung bei der Interpretation der Eindrücke ein. Digitale Geräte geben dem Gestalter die Kontrolle über die Reizung der Sinnesorgane der Besucher. Den richtigen Sinn zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu aktivieren, multipliziert die Wirkung einer Aussage. Störende Reize zu minimieren erhöht die sinnliche Wahrnehmung weiter. In der bewussten Gestaltung entstehen so Räume, die bewusster, aber auch reduzierter mit Reizdarbietung umgehen.

Ein Besucher, der seine Reisen im Museum, mit allen Sinnen genießt und sich geöffnet hat, kann in der digitalen Welt einfach vom Konsumenten zum Prosumer werden. Eine Reihe von „Buzz“wörtern beschreibt diese neuen Möglichkeiten. Interaktionsdesign, Gamification, digitales Museum 4.0 sind einige der relevantesten aus den vergangenen Monaten. Diese Konzepte sind spannend, aber auch weit weniger erforscht als die vorangegangenen Themen. Die kommenden Jahre wird hier viel Wissen zusätzlich greifbar werden. Sicher ist aber bereits, dass all diese Schlagwörter, eine gut aufbereitete digitale Plattform erwarten. Diese breite Infotainment Plattform und dessen Betriebssystem sind somit ein guter Lösungsansatz für aktuelle Problemfelder und zudem zukunftssicher.

In 5 Schritten zu Einfachheit, Gestaltungsfreiheit und Zukunftssicherheit

Entscheidet sich ein Museum Digitalisierung proaktiv und umfassend zu gestalten, dann ist der „Happen“ selten in einem Stück verdaubar. Immer den Blick auf das Gesamtprojekt behaltend, helfen 5 Schritte das Thema sicher zu gestalten. Jeder Schritt braucht dabei, aus unserer Sicht, ein greifbares Ergebnis, welches Mitarbeiter stolz macht und für Besucher unmittelbar erlebbar ist.

1. Eine Sammlung an Geschichten

Erster Schritt ist die Einführung einer Datenbank die menschlich organisiert ist. Ähnlich wie das Gehirn sich faltet und vernetzt, müssen die Geschichten hinter den Daten erfasst, mit Medien ergänzt und verwandtschaftlich verknüpft werden.
So entstehen Informationsknotenpunkte und Ebenen, die nicht nur einem einzelnen Exponat zugeordnet, aber für die Konstruktion von Handlungsfäden unerlässlich sind. Sichtbar für den Kunden wird die Datenbank im mehrfachen Zugriff im Museum, in der Verknüpfung auf der Webseite und/oder durch Integration in Social Media-Aktivitäten. Dabei hat der Kunde nun immer wieder eine Reihe von intuitiven Möglichkeiten sich Handlungsstränge und Informationsvielfalt zu navigieren. Eine solche Datenbank macht ein Museum in der Außendarstellung wesentlich glaubhafter. Untersuchungen haben ergeben, dass eine gute, leicht lesbare Datenbank, eine deutlich messbare Auswirkung auf die Anzahl der Besucher hat.

2. Proaktiv durch die Position

Der nächste Schritt ist das Verständnis der Position von Exponat und Besucher. In einem Freilandmuseum reicht die Auswertung von GPS Daten im Allgemeinen aus. In einem mehrstöckigen Museum helfen zum Beispiel Beacongrids und auf Annäherung basierte Systeme. In Verbindung mit Bewegungsdaten - durch den Besucher begleitende elektronische Hardware - lässt sich so die Position sehr präzise bestimmen. Jetzt wird das Museum proaktiv. Der Nutzer muss nicht mehr Nummern eingeben oder QR-Codes scannen. Dem Besucher werden automatisch und positionsgetreu relevante Informationen zugespielt. Das Handheld – ein Leihgerät oder auch das eigene Smartphone – dient als Kommunikations- und als Präsentationsmedium. Seit Jahren weiß man bereits um die Vorteile solcher Systeme.

3. Jedem Besucher sein Museum

Mit dem Wissen von Position und der Sammlung an Geschichten, lassen sich nun eine Reihe an Leitfäden für Besuchergruppen anlegen. Der Besucher wird einer Zielgruppe zugeordnet. Clevere Auswahlverfahren oder Algorithmen helfen hier. Basierend auf der Zuordnung, erhalten verschiedene Besucher, während des Rundgangs, unterschiedliche Informationen. Ein Fokus dabei ist das Feintuning. Die Algorithmen und vor allem die Variablen werden je nach Wunsch des Museums eingestellt, getestet und optimiert. Wie läuft die gegenseitige Befruchtung zweier Individuen, die gemeinsam durchs Museum laufen? Gibt es eine versteckte Expertenebene, mit Zugang zu allen verfügbaren Informationen? Gibt es Frustrationen und das Gefühl der Bevormundung? Realistische Analysen werden helfen zunehmend immer attraktiver zu werden.

4. Nervenleitungen erstellen

Bis jetzt sind Erlebnisse individuell. Viele Besucher kommen aber als Paar, Familie oder in einer Kleingruppe. Es ist nur logisch, das Erlebnis somit vom Handheld zu lösen. Um ein echtes Eintauchen mit allen Sinnen zu erleben, wird der Raum sinnlich vernetzt. Alle Ausgabegeräte für die diversen Sinneseindrücke können so kontrolliert eingesetzt werden. Für den Besucher werden nun positionsgetreu, oft mit dessen Einbindung in die Steuerung oder Auslösung Aktionen gestartet. Ein Film startet, ein Sound wird abgespielt, der Lichtkegel einer Leuchte unterstreicht ein Detail, ein Duft wird ausgestoßen, haptische Elemente machen auf sich aufmerksam, … Das Exponat beginnt mit dem Besucher direkt zu kommunizieren. Kontrollierbare Aktionen können intelligent in die Hände des Nutzers gegeben werden. Entscheidend: Umstehende Besucher werden ins Erlebnis miteingebunden, Verbindungen werden geschaffen und Raum für Austausch entsteht.

5. Vom Konsumer zum Prosumer

Die Essenz der Digitalisierung und Vernetzung ist jedem Knotenpunkt die Chance zu geben sich aktiv zu beteiligen. Optionen gibt es jetzt viele. Bewertungen von Exponaten und Inhalten als einfaches Stilmittel, Social Media Integration, ein Quiz als kleine Herausforderung, das Museum als Plattform für ein virtuelles Spiel (Gamification), ein Forum zur Diskussion weiterer Fragen oder ein eigenes Kuratieren von Führungen für Freunde und Bekannte. All das ist nun möglich. Entscheidend ist hier eine kontinuierliche Analyse der Berührungspunkte oder Touchpoints mit dem Besucher. Phasen vor und nach dem Museumsbesuch können bewusst optimiert werden. Generell wird mit der Digitalisierung das Orchestrieren von Bedürfnissen in Netzwerken wichtiger. Mit einer ausgebauten Infotainmentinfrastruktur haben Sie auf Jahre hinaus, die Basis für die Intensivierung der Kundenbindung und die Schaffung einer großen Fanbasis.

MusOS – Voller Fokus auf die inhaltliche Gestaltung

Die oben genannten 5 Schritte sind ein Weg um Digitalisierung der Kernprozesse im Museum voranzutreiben. Das Ergebnis sind implementierte digitale Strukturen, um modernen und zukünftigen Vermittlungsansprüchen gerecht zu werden. Ziel von MusOS ist es, eine technische Brücke zu bauen, Standards zu setzen und kostenbewusst alle 5 Schritte zu unterstützen. Die Zusammenfassung in einem Betriebssystem macht es einfach, das große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren. MusOS liefert die digitalen Werkzeuge, die notwendig sind, um die Schritte sicher zu setzen und sich nicht um technologische Details kümmern zu müssen.

Können Sie sich noch an die Entwicklung im PC Markt erinnern. 1985 im Zeitalter von MS-DOS Lösungen, musste ein Drucker in jeder Software einzeln und manuell eingerichtet werden. Heute nehmen die Betriebssysteme diese Arbeit ab. Ein neuer Drucker wird dabei meist Plug & Play installiert und steht plötzlich allen Softwareprogrammen und Apps zur Verfügung. Erst die Schaffung eines umfassenden Betriebssystems hatte zur Folge, dass sich Hard- und Softwarehersteller voll und ganz auf Ihr Fachgebiet konzentrieren konnten. In Folge hat die Branche die Innovationsgeschwindigkeit deutlich erhöht. Ganz ähnlich ist die grundlegende Struktur und Aufgabe von MusOS.

contexagon entwickelt hier ein Tool kontinuierlich weiter, welches Museen und Agenturen befähigt, sich auf die inhaltliche Vermittlung und das Nutzen der digitalen Tools zu konzentrieren. Ausgestattet mit Schnittstellen zu einer Bandbreite multimedialer Hardware, gibt es den Museen auch große Freiheit in der Auswahl von digitalen Endgeräten. Bestehende Hardware ohne Intelligenz kann durch preiswerte Lösungen, wie zum Beispiel die C-Box, leicht integriert werden. Der mühevolle Test vernetzter Systeme wird damit reduziert. APIs schaffen zukünftig die Chance für Spezialisten neue, innovative Apps und Lösungen auf der Plattform zu gestalten. So wird Innovation auf mehrere Schultern aufgeteilt und kann fokussierter erfolgen.

contexagon bietet heute Know-How im Bereich eGovernment-Lösungen, Blockchain Technologien und in der Errichtung von demilitarisierten Zonen. Dies hilft um die Sicherheit der Lösung zu maximieren. Eingebunden in Projekte wie museum4punkt0, bleibt das Unternehmen am Puls der Zeit, wenn es um innovative Strategien und Lösungen geht.

In der Partnerschaft mit dem Ingenieurbüro FutureAct stehen zudem auch die methodischen Werkzeuge zur Verfügung, um inhaltliche Prozesse in den Museen anzupassen. Aufbauend auf nachrichtentechnischer Ausbildung, kommt hier die Erfahrung aus dem Management zweier Museen und globaler Smart City Projekte zum Tragen. Die Expertise von erfolgreichem Change- und Projektmanagement in diesen Bereichen ist entscheidend, damit die neuen Möglichkeiten nicht nur bewusst, sondern auch gekonnt im Museum Einzug halten.

Die Grundlagen für ein, auf Museen zugeschnittenes, Ecosystem sind somit gelegt. Mit Museen und Agenturen gilt es. das Konstrukt weiter mit Leben zu füllen. Zusammen können Standards gefestigt werden, damit qualitatives Infotainment nicht nur ein digitaler Lösungsansatz bleibt, sondern um Exponate der authentische Raum entsteht, welcher Menschen in den Bann zieht und zu wertvollem Lernen animiert.


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